Warum gerade Flandern? Eigentlich hatten wir
(Meine Frau und ich) im Sinn, uns den Süden der Niederlande oder den
Nordosten (Westfriesland) zu erschließen. Irgendwie gelang es uns nicht,
eine vernünftige Tour zu planen. Dann kamen wir per Internet mehr zufällig
auf Flandern. Wir forderten Infos an, die postwendend geliefert wurden.
Dabei fand sich u.a. der „Radwanderführer Flandern“ (ISBN
3-89899-042-7), der uns recht schnell überzeugte, dass die Region eine
Radtour wert ist. Wir entschlossen uns, die beiden beschriebenen Teile
per Rad zu erschließen.
Anfängliche Bedenken wegen möglicher
sprachlicher Probleme lösten sich vor Ort schnell auf. Mit Deutsch und
Englisch kommt man in Flandern gut durch. Außerdem sind unserer Erfahrung
nach die Leute derart hilfsbereit
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das lässt sich fast nicht beschreiben.
Mit Packtaschen bepackte Tourenradler sind eher selten und stoßen
gelegentlich auf Unverständnis. Der Grund ist einfach: Belgier können
jedes Ziel in ein oder zwei Tagen erreichen und brauchen dafür kein Gepäck
„mitzuschleppen“. Übrigens ist auch Bahnfahren mit Rad und Gepäck absolut problemlos, sogar in
IC-Zügen. Die Hilfsbereitschaft der Bahn-Mitarbeiter ein angenehmes
Erlebnis!
Während der Tour stellten wir anhand der
Beschilderungen fest, dass es viele regionale Radtouren, meist
Tagestouren und Rundfahrten, gibt. Grundlegende Hinweise enthält der o.g.
Radwanderführer.
Quartiere buchten wir nicht vor.
Orientierungshilfe war der Hotelnachweise, der uns zugesandt wurde. Die
Touristinformationen vor Ort helfen jederzeit gerne weiter.
Im Radführer wird z.T. geraten, mangels
Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten Verpflegung und Getränke an bestimmten
Orten zu bunkern; diesem Rat sollte man folgen!
Sehenswürdigkeiten werden im wesentlichen
nur kurz angesprochen. Es soll ja nicht alles vorweggenommen werden.
Die (geplante) Tour:
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